Reisebericht: Indian Summer 2010 - Erkundungstouren auf Cape Cod Auf geht´s, wir entdecken Cape Cod. Am Salt Pond Visitor Center versorgen wir uns mit den Karten und Infos für den Tag. Als erstes spazieren wir durch die Marschlandschaft hier am Salt Pond. Die Sonne scheint und trotz des kräftigen Winds kommen wir ganz schön ins Schwitzen. Am Wegesrand entdecken wir Krebspanzer von urzeitlichen Krebsen und allerlei leere Austern und Muscheln. Wir genießen die schöne Aussicht auf das weite, flache Land. Da unser Weg am Rand des Wassers langsam schmaler wird und sich das Schilf zu üppigen Dickicht zusammenwächst, kehren wir um und fahren mit dem Auto die Straße ein Stück nordwärts zu den Leuchttürmen “Nauset Light” und “Three Sisters Lighthouse”. Die Aussicht auf das Meer ist hier fantastisch. Die See ist lebendig und die Wellen schlagen unermütlich an den Strand. Salt Pond, Nauset Light Unsere Strecke führt uns noch ein Stück weiter auf der Route 6 nordwärts. Wir folgen den Schildern “Marconi Station Area, South Wellfleet” und erreichen nach kurzer Zeit den Startpunkt für den “Atlantic White Cedar Swamp Trail”. Auf dem Parkplatz stellen wir unser Auto ab und schnüren die Wanderschuhe. Der 1,6 Kilometer lange Rundweg führt zunächst durch ein Kiefernwäldchen mit knorrigen, alten Bäumen. Auf der Hälfte trifft der Sandweg auf einen Holzsteg, der zum Schutz der Sumpflandschaft angelegt ist. Alles in allem kein körperlich anspruchsvoller, aber netter, sehenswerter Trail. Mittags besuchen wir Provincetown. Provincetown ist charakterisiert durch sein lebhaftes und quirliges Stadtleben. Es ist ein schrilles und farbiges Örtchen. Das Stadtbild ist geprägt vom Lebensstil seiner Bewohner - den Künstlern, Bohemiens und Schwulen, die den Ort zu ihrer Heimat gewählt haben. Im Cafe Heaven suchen wir uns ein nettes Plätzchen und lassen uns mit einem frischen B.E.L.T. (Beef, Eggs, Lettuce, Tomatoes) Sandwich und einem Cesar Salad Wrap verwöhnen. Leider fängt es draußen an zu regnen. Und so fällt der weitere Stadtrundgang sprichwörtlich “ins Wasser”. Wir trösten uns mit selbst gemachten Almond Fudge (süß und lecker) und fahren im Starkregen zurück nach West Yarmouth. Three Sisters Lighthouse, Atlantic White Cedar Swamp Trail, Provincetown Unser Motel-Chef empfiehlt uns zum Dinner das “Yarmouth House”. Es handelt sich um ein gutes und sehr beliebtes Steakhouse, und dies zu Recht. Der Gastraum ist gut besucht und bereits für Halloween geschmückt. Wir bestellen Seafood zur Vorspeise und Prime Rib mit Salat und Ofenkartoffel als Hauptgang. Wandern macht hungrig. Auf unsere Nachfrage hin erklärt uns die Kellnerin das Besondere am Prime Rib: eine lange Garzeit (4 Stunden) bei niedriger Temperatur (ca. 100 Grad). So wird das Rindfleisch butterweich und schmeckt unvergleichlich zart. Schade, dass es Prime Rib nicht in Deutschland gibt. Hier geht es zum Reisebericht des nächsten Tages. Zum Navigieren sind außerdem die < > Schaltflächen hilfreich. Übernachtung  Town n' Country Motor Lodge                   55 $ inkl. tax  Highlights des Tages Salt Pond Atlantic White Cedar Swamp Provincetown Weitere Informationen   Streckenplan mit Route