Reisebericht: USA Mai 2009 - Lake Havasu City (AZ) nach Big Bear Lake (CA)
Heute morgen ist es zum Glück etwas kühler. Bei unserem nächtlichen
Spaziergang, auf dem wir noch einen Blick auf die beleuchtete London
Bridge werfen konnten, waren es gefühlte 40 Grad.
Heute fahren wir zum Joshua Tree National Park. Dazu nehmen wir die AZ-
95, anschließend die CA-62. Es geht lange Zeit schnurgerade geradeaus.
An einer Agriculture Control werden wir herausgewunken und vom Officer
nach frischem Obst und Gemüse befragt. Nach sorgfältiger Prüfung
werden unsere Äpfel und Bananen gebilligt und wir dürfen weiter fahren.
Der Joshua Tree Nationalpark ist bekannt für seine Kakteen, die wie
Kerzenleuchter aussehen. Daher auch der biblische Name. Kurz hinter der Parkeinfahrt halten
wir am Cholla Cactus Garden, in dem ebenfalls bizarr aussehende Kakteen stehen. Ein kurzer
Rundweg führt uns durch den Pflanzenbestand und informiert mit Hinweistafeln über den
Bewuchs.
Die Parkstraße führt an vielen sehenswerten Gesteins-formationen vorbei. Wir halten am White Tank, doch leider werden
wir durch eine Bienenplage daran gehindert, uns hier näher umzusehen. Also schnell zurück ins Auto, bevor wir
gestochen werden.
Wir biegen links ab Richtung Skull Rock, dann zweimal rechts zum Barker Dam, wo wir unser Auto parken. Der kleine Trail
führt uns zunächst durch das Wonderland of Rocks. Die vielen Felsen wirken wie dekorierte Steinformationen. Die
Planzenwelt besteht aus vielen interessanten Kakteen und Büschen. Alles sehr schön anzusehen. Der kleine Stausee ist im
Mai bereits ausgetrocknet. Nur die saftig-grünen Gräser auf dem
trockenen Boden zeigen, dass hier bis
vor kurzen noch keine
Wasserknappheit herrschte.
Wir machen noch einige Fotostopps
und verlassen dann den Nationalpark
Richtung Joshua Tree. Dort gibt es als
spätes Mittagessen leckere Burritos im
Taco Bell.
Die Weiterfahrt zum Big Bear Lake wird
durch ein kräftiges
Nachmittagsgewitter geprägt. Dicke
Hagelkörner prasseln auf unser Auto.
Als wir in Big Bear Lake ankommen,
sind die Regenwolken zum Glück
verschwunden. Wir beziehen unser
kleines, urgemütliches Cottage-Haus
und fühlen uns in eine ganz andere
Welt versetzt. Wie das schön hier ist.
Den Abend genießen wir in vollen Zügen. Zunächst relaxen wir im Jacuzzi und trinken ein kaltes Bier. Beim KFC holen wir
uns zwei Paar gegrillte Hühnerbeine und lassen den Abend am Kaminfeuer ausklingen. Schade, dass wir nur eine Nacht
bleiben. Hier geht es weiter zum Reisebericht des nächsten Tages.
Übernachtung
Sleepy Forest
163 $
Highlights des Tages
Joshua Tree N.P.
Cholla National Park
Barker Dam Trail
Weitere Informationen
Streckenkarte (278 mi / 6 h)
Karte des Joshua Tree N.P.
Sehen bizarr aus - die Kakteen im Cholla
Cactus Garden.
Im Joshua Tree N.P. gibts viele verstreut
liegende Aussichtspunkte.
Sieht aus wie ein Postkartenmotiv.
Steine, Felsen und viele Farben
und Formen.
Die Hitze verlangt uns einiges ab.
Trotzdem - es ist super schön hier.
Unser kuscheliges Quartier für eine Nacht
- das Sleepy Forest Cottage.